MSV-Läufer beim Hunsrück-Marathon

MSV Läufer überraschen mit guten Zeiten beim Halbmarathon

Der Schinderhannes-Radweg im vorderen Hunsrück führt dort entlang wo einst die Dampflok schnaufte. Zwischen Emmelshausen, Kastellaun und Simmern wurde vor einigen Jahren die alte Trasse der Hunsrückbahn zum Radweg umgebaut und gibt den Radlern von Nah und Fern die Chance auf einer Länge von 38 km in sauberer Luft den Alltag hinter sich zu lassen.

Einmal im Jahr jedoch, in der Regel am letzten Sonntag im August, findet der Hunsrückmarathon statt. Dann ist der Schinderhannes-Radweg, benannt nach dem berüchtigten Räuberhauptmann Schinderhannes, der einst in den tiefen Wäldern des Hunsrücks sein Unwesen trieb, in festen Händen bzw. Beinen der Läufern, Walkern und Inline-Skatern.

Zwar kann der Hunsrück-Marathon von den Teilnehmerzahlen her nicht mit den größeren Laufveran-staltungen mithalten, aber dafür mit einer sehr guten Strecke und einer noch schöneren Landschaft. Egal ob man sich durch undurchdringliche grüne Wände schlängelt, der Natur lauscht, über weite Felder, Hügel und Täler schaut und hier und da versteckte kleine Orte entdeckt. Es sind Momente, die den einen oder anderen Läufer einfach nur froh und glücklich machen dabei gewesen zu sein.

So auch bei unseren fünf an den Start gegangenen Läufern. Und das obwohl sie mit dem Maifeld-Radweg auch eine ideale und landschaftlich sehr schöne Trainingsstrecke zur Verfügung haben. Aber vielleicht war genau das der Grund, warum alle Fünf an diesem Tag mit persönlichen sehr guten Zeiten die 21,1 km hinter sich bringen konnten.

Für die größte Überraschung sorgte Harald Peters. Mit einer Zeit von 01:45:26 Std. stellte er nicht nur seine persönliche Bestzeit ein, sondern stellte einmal mehr unter Beweis, dass ein kontinuierliches Training ein Erfolgsgarant sein kann. Auch seine Ehegattin Petra Müller-Peters konnte an diesem Tag zeigen, dass sie mit dem Stand ihrer Trainingsvorbereitung für den Köln-Marathon sehr gut im Soll liegt.  Nachdem Sie die Ziellinie in Simmern nach genau 1:55:49 Std. überquert hatte, stand auch für sie eine neue persönliche Bestzeit fest.  Die Dritte im Bunde mit persönlicher Bestzeit war auch noch Anja Schlöder. Sie lag mit einer Zeit von 1:50:22 Std. genau zwischen Harald und Petra und verpasste nur knapp eine Zeit unter 1:50:00 Std. Sie wird in Köln auch wieder über die Halbmarathon-Distanz an den Start gehen und dann mit Sicherheit erneut ihr Glück  versuchen die Zeit von 1:50 Std.  zu knacken.

Auch Frank Schlöder und Gerhard Muglin wollten den Hunsrueck/Marathon in guter Erinnerung behalten . Bei  fast idealen Wetterbedingungen liefen auch sie von Beginn an ein gleichmaessiges    Tempo und kamen fast gleichzeitig ins Ziel. Für beide war es ein relaxter Lauf und am Ende hatte Gerhard mit einer Zeit von 1:37:24 Std. gegenüber Frank mit einer Zeit von 1:38:15 Std. knapp die Nase vorn.

Platzierungen:

Petra Müller-Peters       15. Platz in der Altersklasse  W 40

Anja Schlöder                  8. Platz in der Altersklasse  W 40

Harald Peters                40. Platz in der Altersklasse  M 45

Frank Schlöder              18. Platz in der Altersklasse M 45

Gerhard Muglin              12. Platz in der Altersklasse M 50