SG II: Das war zu wenig

SG II: Nur 15 gute Minuten reichten nicht für Punkte

Im Abendspiel auf ungewohnten Rasen und im Flutlicht, konnte die SG Maifeld 2, trotz ihrem Maskottchen Bella, leider nicht die gute Leistung vom Spiel zuvor bestätigen und verlor trotz 3 geschossener Tore.

Bereits nach 16 Minuten setzte sich ein Kürrenberger Spieler gegen gleich drei Spieler der SG Maifeld 2 an der Grundlinie durch und schoss aus spitzem Winkel den Ball ins lange Eck des Maifelder Tors. Die Antwort durch die SG Maifeld 2 ließ ca. eine viertel Stunde auf sich warten, als Torgarant Matthias Schatka in einem Getümmel im 16er nach einem Freistoß von Fabian Junglas am schnellsten schaltete und den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss. Kurz vor der Halbzeit nutzte ein Kürrenberger Stürmer eine Ungeordnetheit in der Hintermannschaft der Maifelder für die Führung.

Mit einer 2:1 Führung für die Heimmannschaft ging die erste, von beiden Mannschaften nicht sehr ansehnliche Halbzeit, zu Ende. In der Spielpause verbrauchte Spielertrainer Lars Litty bei seiner Halbzeitansprache an seiner Spieler womöglich mehr Kalorien als die gesamte Elf in den ersten 45 Minuten. Die deftige Ansage sollte auch direkt nach Wiederanpfiff Wirkung zeigen. Plötzlich zeigte sich die Maifelder Elf wacher und spielfreudiger als zuvor. In dieser Drangphase zeigte mal wieder Matthias Schatka seine herausstechenden Abschlussqualitäten, als er sich direkt zwei Mal binnen weniger Minuten gegen die scheinbar noch gedanklich in der Halbzeit befindlichen Kürrenberger energisch durchtankte und die Maifelder mit 3:2 in Führung schoss.

Leider schien das der SG Maifeld 2 zu reichen, denn danach überließ man wieder Kürrenberg das Spiel. Nach einem Eckball für den SV Kürrenberg drehten sowohl die Maifelder und Kürrenberger Spieler schon ab, da mit einem Abstoß gerechnet wurde. Nur der Schiedsrichter und ein Kürrenberger Spieler schienen ein Foul gesehen haben, weshalb der Schiedsrichter zur Verwunderung aller Zuschauer und fast aller Spieler auf Elfmeter entschied. Dieser wurde sicher verwandelt. Kurz darauf zog ein Kürrenberger Spieler einfach mal hart ab. Sein Aufsetzer auf nassem Rasen schlug ins Maifelder Gehäuse ein. Hiernach war die SG Maifeld nun endgültig bedient und stellte ihr Wirken weitestgehend ein. Nach einem missglückten Abschlag, konnten gleich zwei Maifelder den schnellen Stürmer der Kürrenberger nicht am 5:3 hindern. Den Schlusspunkt setzte erneut ein Kürrenberger Spieler per Kopfball nach einem Eckball zum Enstand von 6 zu 3 für die Heimmannschaft.

An diesem Abend gewann die fittere und willigere Mannschaft. Der Sieg war absolut verdient, wenn auch nicht vielleicht in dieser Deutlichkeit. Der SV Kürrenberg zeigte zwar keinen Zauberfußball, kämpfte und rannte jedoch um jeden Zentimeter. Fast jeder Zweikampf und jedes Kopfballduell ging auf das Konto der Heimmannschaft.

Wieder einmal kamen bei der SG Maifeld 2 die erheblichen Konditionsprobleme zum Vorschein. Nach der 70 Minute waren selbst die vermeidlich fitten Spieler stehend k.o.. Zudem zeigte sich malwieder, dass die SG 2 keine Naturrasenmannschaft ist. Erschwerend kam hinzu, dass sich gleich beide Innenverteidiger verletzten und ausgewechselt werden mussten. Da das Kontingent schon erschöpft war, mussten sich nach der 60 Minute zwei weitere angeschlagene Spieler bis zum Schlusspfiff durchkämpfen.

Trotz der deftigen Niederlage steckt Potential genug in der Mannschaft, um die unteren Plätze hinter sich zu lassen. Vor allem ist erfreulich zu sehen, dass zahlreiche verletzte Spieler und ihre Begleitungen den Weg nach Kürrenberg gefunden haben, um ihr Team anzufeuern oder mit heißen Getränken zu versorgen.

Im nächsten Spiel trifft die SG Maifeld 2 auf die Reserve von Miesenheim. Gegen einen schwer einzuschätzenden Gegner ist die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus.

Für die SG Maifeld II spielten:
Spielertrainer: Lars Litty, Daniel Kleinmann, Robin Caffine, Lorenz Ehlers, Simon Wolf, Lars Klee, Fabian Junglas, Edgar Oberdörfer, Matthias Schatka.
Frederik Englisch, Marcus Pees, Eugen Schlothauer, Sören Jäger, Sergej Serputko,  Tobias Durben, Sven Löcher.